Nach fast einem Jahrzehnt erhält Dia (Madhuri Dixit) unerwartet einen Anruf in ihrem Tanzstudio in New York. Ihr ehemaliger Tanzlehrer und Vorbild ist dabei zu sterben. Sie entschließt daher zurück nach "Shalim" in Indien zu reisen, ihr Dorf in dem sie aufwuchs, in dem sie lernte zu leben und zu tanzen.
Es ist eine schwere Zeit für Dia und ihre Tochter, welche sie mit nach Indien nahm. Nicht nur das ihr Vorbild und Tanzlehrer stirbt, nein auch das "Ajanta" Theater, in dem sie gelernt hat zu tanzen und indem sie aufwuchs, soll für ein Einkaufszentrum Platz schaffen. Mit der Hilfe von ihrem Unterstützer (Raghubir Yadav), arbeitet sie voller Eifer einen Plan zur Rettung des Theaters aus.
Dies ist aber nicht einfach, da das Dorf Dia regelrecht hasst, auf Grund früherer Ereignisse. Nach dem Gespräch mit den Politikern, welche das Theater abreißen möchten, wird ein Deal geschlossen. Dia will und muss eine Theaterproduktion schaffen, deren Akteure aus dem Dorf kommen und ganz Shalim muss Interesse an ihrem Stück und der Institution "Ajanta" finden. Eine schwierige Aufgabe, zumal sie nur zwei Monate Zeit hat, das Dorf zu überzeugen und passende Schauspieler aus dem Boden zu stampfen.
Sie findet schließlich nach anstrengendem hin und her ihre Besetzung. Die Hauptrollen übernehmen Imran (Kunal Kapoor) und die lokale Jungfrau Anokhi (Konkona Sen). Außerdem befindet sich im Cast der ex-MLA Chaudhary Om Singh (Akhilendra Mishra), ein Teestandbesitzer namens Mohan Sharma (Ranvir Shorey), ein Regierungsangehöriger mit dem Namen Mr. Chojar (Vinay Pathak) als auch Sanjeev Mehta (Jugal Hansraj), der unzufriedene Versicherungsagent, sowie der Strolch Dhankuber (Nowaz) und Andere. Neben der Romanze im Theaterstück zwischen Imran und Anokhi, beginnt auch eine wahre Liebesgeschichte zwischen den Beiden.
Keiner der im Cast befindenden Leute haben Schauspielerfahrungen, Dia muss in diesem Chaos aber ihr Ziel verfolgen, denn "Ajanta" muss weiter bestehen, im Interesse ihres Gurus, ihr Selbst und im Sinne der Kunst für das Dorf Shamila.
Hintergrundinformationen zum Film:
Madhuri Dixits Darbietung in Aaja Nachle hat viele Kritiker zum Sprechen gebracht. Die Kritiken sind bunt gemisch, manche finden sie überragend und werten den Film als gutes Comeback, viele Andere wiederum sind nicht zufrieden. Enige Stimmen sagen auch, das das Script nicht genug von Madhuri gefordert hat und sie dadurch nicht so glänzen konnte wie vorher.
Auch die Arbeit von Konkona Sen Sharma und anderen Darstellern wird in dem Film nicht sonderlich gelobt, einzig Madhuri sticht für die Presse hervor.
Don
Don (ShahRukh Khan) ist der Anführer einer Drogenmafia, hinter dem die gesamte indische Polizei her ist. Don wird jedoch bei einem Kampf mit der Polizei schwer verletzt und schnell spricht sich herum, dass Don getötet wurde. Doch um auch die restlichen von seiner Gang zu schnappen, überredet D’Silva (Om Puri) Vijay (Shahrukh Khan), der Don wie aus dem Gesicht geschnitten ist, ihn zu doubeln. Bald hat er die Gang des wahren Don überzeugt der Echte zu sein. Doch durch eine schicksalhafte Begebenheit, wird D’Silva getötet. Er war der Einzige der von der wahren Identität Vijays wusste. Nun wird Vijay von der Polizei und von den Gangstern gejagt, die den Schwindel bald erkannt hatten. Der falsche Don ist nun auf sich alleine gestellt…
Hitzige Diskussionen entbrannten, als bekannt gegeben wurde, dass der original Don-Film von 1978 neu verfilmt werden würde. Niemand glaubte daran, dass man Amitabhs Rolle neues Leben einhauchen kann, Don moderner machen kann. Kann man der coolen Aura einer Legende gerecht werden? Der Regisseur Farhan Akhtar ließ sich nicht beirren und zog sein Ding weiter durch. Auf keinen Fall wollte er eine Kopie des Originals produzieren, sondern eine neuere, modernere Version der Geschichte in die heutige Zeit bringen. Das sieht man beispielsweise an all der Technik, die in diesem Film vorkommt, wie Laptops oder Handys.
Für die gelungenen Special Effects holte Akhtar sich Angelo Sahin aus Hollywood, der u.a. bei den Filmen Mission Impossible 2 und Ghost Ship mitgewirkt hat. Es war selbstverständlich für den Regisseur, dass Shahrukh die Rolle des „neuen Don“ übernehmen musste. Hätte es ein anderer sein können? Alle interessiert es natürlich brennend, wie er die Rolle seines großen Vorbilds Amitabh Bachchan umsetzen wird. Kann er mit seiner charismatischen Junge-von-nebenan-Ausstrahlung einen so skrupellosen Gangster wie Don glaubhaft rüber bringen?
Wieder einmal spielt er in diesem Film eine Doppelrolle. Da hat er bereits einige Erfahrungen sammeln können wie zum Beispiel in Douplicate oder Paheli. Die meisten sind gespannt, wie Shahrukh sich in einer negativen Rolle macht. Denn die letzten seiner Anti-Helden Filme hatten keinen großen Erfolg (Asoka, Josh). Es heißt, Shahrukh Khan hätte mehrere Sprünge aus 4600 Meter Höhe für eine Stuntaufnahme gewagt. Wenn es stimmt, dass er diese Sprünge selbst vollzogen hat, war das sicher kein Zuckerschlecken für den Schauspieler den Rückenschmerzen plagen.
Zum ersten Mal wird Priyanka Chopra, die die Rolle der Roma spielt, mit Shahrukh Khan in einem gemeinsamen Film vor der Kamera stehen. Ganz in Bond-Girl-Manier. Mit von der Partie sind außerdem Kareena Kapoor als Kamini und Arjun Rampal als Jasjit.
Lachchi (Rani Mukherjee/Mukherji) wird mit dem Sohn eines reichen und geizigen Händlers verheiratet. Ihr neuer Ehemann heißt Kishan (Shahrukh Khan), aber dieser beachtet sie schon in der Hochzeitsnacht kein bisschen. Da er viel mehr an Geld interessiert ist, verreist er für fünf Jahre um Geld zu machen und bricht damit Lachchis Herz. Sie findet eine Stütze in Kishans Schwägerin Gajrobai (Juhi Chawla).
Doch plötzlich taucht Kishan wieder auf, worüber sie überglücklich ist. Er erklärt ihr, dass er in Wirklichkeit ein Geist sei und der echte Kishan wirklich für fünf Jahre weg sei. Doch der Geist habe sich so stark in Lachchi verliebt, dass er die Gestalt von Kishan angenommen habe. Lachchi muss sich nun entscheiden, ob sie fünf Jahre mit dem netten Geist ihres Mannes zusammen sein will, oder ob sie ihn zurückweist.
Sie entscheidet sich für den Geist, aber wird das gut gehen?
Paheli (übersetzt: Rätsel) ist ein sagenhaft schönes Märchen, mit bunten Farben und zauberhaften Liedern. Es ist eine Geschichte mit viel Fantasie, aber dennoch ein Liebesfilm.
Trotz allem ist Paheli eine leichte Enttäuschung. Denn das Werk mit Bollywood King Shahrukh Khan in der Hauptrolle und seiner Frau Gauri Khan in der Regie war ein Flop in Indien.
Bauten (etwa das Wasserreservoire) wurden spektakulär gefilmt und in Szene gesetzt. Die Farbendramaturgie ist unglaublich und das ländliche Indien märchenhaft dargestellt.
In Paheli konnte Shahrukh gut mit seinem schauspielerischen Talent experimentieren, denn beide Rollen die er spielte unterlagen nicht 100% dem Khan-Image.
Rani Mukherjee war eine Pracht und strahlte mit den bunten Farben um die Wette. Doch trotz alle dem fehlte etwas: Der Charme zwischen den beiden, das Knistern und die großen Emotionen.
In Paheli wurde viel animiert, wie zum Beispiel das plötzliche Verschwinden oder Auftauchen des Geistes. Diese Elemente erweiterten den Fantasie-Gehalt stark.
Paheli passt eigentlich in keine Kategorie so richtig rein – für eine Komödie fehlt die Komik, für ein Märchen das Zauberhafte und für einen Liebesfilm die Emotionen. Paheli wird von Kritikern als ein schöner Film bezeichnet, aber auch nicht mehr.