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Bollywood |
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Über Bollywood |
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Die Wortkreuzung Bollywood besteht aus den Worten "Bombay" und "Hollywood". Die bekanntesten Filmstudios dort sind Filmalaya und Film City, welche im Norden der Stadt ansässig sind. Durch diese Studios sind schon viele Filme gelaufen und ein Ende ist glücklicherweise nicht abzusehen.
Wie viele sicherlich nicht wissen ist Bollywood die produktivste Filmindustrie der Welt und nicht Hollywood in den USA wie man glauben könnte. In Indien werden ca. 900 Filme pro Jahr produziert, daher kann man schon von "Massen" reden. Die meisten Filme sind jedoch nie über den indischen und asiatischen Raum gelangt.
In letzter Zeit entwickelt sich aber ein Trend in vielen Ländern und wie es aussieht geht es erstmal nur Berg hoch. Vor allem in Deutschland spürt man nach und nach den Trend zum indischen. Zu erwähnen sind da einige Dinge wie die Kosmetik, Musik und nun auch endlich verstärkt die einzigartigen Filme. Mehr zu dem Thema unter "Die Filme".
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1913 drehte Dhundiraj Govind Phalke den ersten indischen Film, dies erlaubte Ihn später das erste Bollywood Studio zu eröffnen. Von da an entwickelte sich das Ganze immer mehr und es wurden einige Jahre später immer mehr Kinos eröffnet und damit stieg die Anfrage an neuen Filmen. Maßgeblich wurden und werden indische Filme in der Hindu Sprache produziert.
Während bis in die 1990er Jahre noch ein eher traditionelles indisches Schönheitsideal die Filme beherrschte, hat es sich jedoch mittlerweile dem von Hollywood gesetzten Standard angenährt. Denn auch Bollywood muss sich entwickeln und sich dem zunehmenden Weltmarkt anpassen.
Bollywood – Hollywood
Bollywood und Hollywood sind die zwei bekanntesten, beliebtesten und produktivsten Filmindustrien der Welt. Hollywood dabei mehr im Westen und Bollywood in Asien Doch was ist das besondere an ihnen und was unterscheidet die beiden? Denn es gibt keinen Zweifel daran, dass große Unterschiede existieren. Das liegt schon alleine an der sich differenzierenden Kultur und den voneinander abweichenden Moralvorstellungen, die in Indien und den USA herrschen.
Im Gegensatz zu vielen Hollywood Produktionen zeigen auch Männer in den Filmen Gefühl und lassen ihre Tränen schamlos fließen. Bollywood ist generell viel emotionaler und tiefgründiger ausgelegt als Hollywood.
Geschichte der Bollywoodfilme
Eine Mischkultur aus westlichen und östlichen Einflüssen – Bollywood. Wegen der britischen Kolonialherrschaft hatten Inder, besonders die in Mumbai, Zugang zu den neuesten, westlichen Entwicklungen. 1896 tauchten Abgesandte der Lumiére-Brüder auf und führten Filme vor, die allerdings nur für Weiße waren. Neben den westlichen Elementen sind bei den Filmen aber auch sehr die indischen Traditionen und Lebensweißen mit eingeflossen. Die erste Vorstellung war am 7. Juli 1896 im Hotel Watson in Mumbai, aber die meisten fanden im Theater der Parsi, ebenfalls in Mumbai, statt. Später erlangte dieses große Popularität.
Der erste indische Spielfilm Raja Harishchandra (1913) von D. G. Phalke war stumm. Leider ist der größte Teil, der mehr als 1200 Filme aus dieser Zeit, heute nicht mehr auffindbar. Schon 1931 vom ersten Tonfilm Alam Ara (Das Licht der Welt) an, gibt es große Unterschiede zum westlichen Kinostil. Der Film wird siebenmal von Musik- und Tanzeinlagen unterbrochen und ist deshalb von unüblicher Länge. Alam Ara war ein riesiger Erfolg und wurde deshalb oft nachgeahmt.
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Gesang und Tanz
Seitdem gehören Gesang und Tanz zu Bollywoodfilmen dazu. Heute findet man nur in sehr seltenen Fällen einen Film ohne diese Sequenzen. Die Elemente sind gar nicht mehr wegzudenken und machen die Filme zu etwas ganz besonderem und sind wohl die Hauptmerkmale die einen Bollywoodfilm ausmachen. Oft gibt es davon bis zu sechs Stück in einem Film, mit einer Länge von ca. 5-6 Minuten.
Als westlicher Betrachter, ist man nicht selten überrascht, wenn plötzlich die Musik einsetzt, ohne Zusammenhang mit dem Geschehen des Films.
Ihre Funktion ist aber ganz simpel: Der Zuschauer soll in die jeweilige Stimmung versetzt werden. Außerdem soll sie Küsse gekonnt mit Musik vermeiden. Stattdessen sieht man im Bollywood-Kino schmachtvolle Choreografien. Tänze und Gesänge voller Traurigkeit, Liebe, Leidenschaft, Verzweiflung oder Glück werden zu einer Sprache der Emotionen. Außerdem sollen sie dazu beitragen die Charaktere einzuführen, eine Beziehung zu vertiefen, eine Situation zu verdeutlichen oder einfach den Zuschauer zu unterhalten.
Denn ohne gute Musik, wird auch der Film selbst meist ein Flop. Diese wird nämlich schon Wochen bevor der Film selbst in den Kinos anläuft veröffentlicht. Oft wird auch nur wegen den Liedern derselbe Film mehrmals besucht. Die Sänger und Komponisten werden in Indien wie Helden gefeiert und ihre Konzerte sind immer ausverkauft.
Liebe
Es kann sein, dass ein Schauspieler nur wenige Zentimeter vom Gesicht seiner Partnerin entfernt ist, dann aber die Musik anfängt und lautstark gesungen wird. Denn in Indien ist es verboten jeglichen lebensechten Körperkontakt in der Öffentlichkeit zu zeigen, weshalb Küssen nur angedeutet wird. Wo man in Amerika bei Sexszenen nicht mal mit der Wimper zuckt, gilt ein Filmkuss in Indien schon als eine Anstößigkeit, die über den Erfolg des Films nachhaltig mitentscheiden kann. So gab es dort auch schon Aufstände und Randale in den Kinos wenn die Zuschauer den laufenden Film für zu freizügig hielten.
Weitere „versteckte“ Erotik ist die typische Regen- oder Wasserszene, welche eigentlich eingeführt wurde, damit die Kleider nass werden und eng anliegen. Heute ist das aber nicht mehr unbedingt der Hauptgrund. Vielmehr hat sich die Regenszene als eigenes Element eingereiht, das mittlerweile einfach dazugehört, wie auch in Hollywood.
Handlung
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Hollywood und Bollywood sind die verschiedenen Themen mit denen sich die Filmindustrien beschäftigen. Enttäuschte oder unerfüllte Liebe, Familienprobleme, Kämpfe, Tragödien, heimliche Liebschaften, Trennung, Verrat. Mit dramatischen Ereignissen geizt wohl kein Bollywoodfilm. Denn eine erfolgreiche Bollywoodproduktion muss enthalten: Komik, Wut, Schrecken, Wundersames, Heldentum, Friedvolles und Liebe.
Auch ein Happy End darf dort nicht fehlen, etwas anderes würden die indischen Zuschauer nicht akzeptieren.
Wo in Hollywood öfter historische Ereignisse, Biographien oder Geschehnisse verfilmt werden, wird in Bollywood auf die Fantasie der Menschen angespielt. Denn wer würde schon mit seinem Partner singend und tanzend durch die Straßen hüpfen?!
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Schauspieler
Die Schauspieler sind für die Inder Göttergleich. Jeder will so aussehen, so tanzen können und so talentiert sein wie die großen Stars. Überall in Indien hängen große Plakate mit den abgebildeten Schauspielern, die das nächste große Filmereignis in den Kinos ankündigen. Außerdem gibt es in Hollywood unzählige berühmte Schauspieler, wo es in Bollywood nur 5 Namen gibt, die man wirklich kennen muss. Dazu gehören: Amitabh Bachchan, Shah Rukh Khan, Shah Rukh Khan, Rani Mukherji und Aamir Khan. Diese spielen in bis zu 10 Filmen pro Jahr mit.
Es gibt jedoch hochkarätige Newcomer die in vielen neuen Filmen mitspielen, wie z.B. die Stars Preity Zinta oder Hrithik Roshan. Der Nachwuchs im Bollywoodgeschäft wächst spührbar, Interessenten gibt es da genug aber nur wenige schaffen den Durchbruch, vor allem die, die in „Filmfamilien“ aufwachsen haben große Chancen und Vorteile.
Warum man sich einen Bollywoodfilme ansehen sollte
Was den Reiz eines Bollywoodfilms außerdem ausmacht ist, dass er Indien in edlem Glanz zeigt, mit wunderschönen Farben, glitzernden Saris (traditionelle indische Kleidung), grandiosen Ausstattungen und massenhaft Gold und Schmuck. Daraus entsteht eine Traumwelt wie aus 1000 und 1 Nacht und gleicht kaum der Wahrheit, denn ein großer Teil Indiens ist sehr arm.
Häufig wirken die Filme wie Märchen für Erwachsene. Der Ausgang der Story verbirgt keine Überraschungen: Für gewöhnlich heiratet der Held die Heldin, nachdem er den Anti-Helden, auf welche Weise auch immer, ausgeschaltet hat. Bollywood ist eine Welt aus Wünschen, Träumen und auch ein wenig Wirklichkeit.
Eine Welt voller Happy-Ends, wundervollen Hochzeiten, traumhaften Farben und bunter Fantasie.
Das indische Kino produziert heute auch für den westlichen Geschmack. Beispiele: Monsoon Wedding (2001) oder die neueste Kinofassung von Devdas (2002) mit Shahrukh Khan.
Bollywood bedeutet Liebe, Tragik, Tradition, Kultur, schillernde, traditionelle Gewänder, Träume, Wünsche und Hoffnungen, viele Blumen und bunte Farben, Musik, Gesang und Tanz, Holi, Diwali und andere Feste die den verschiedenen Gottheiten Indiens gewidmet sind.
Der Zauber von den Geschichten zieht jeden in seinen Bann und lässt ihn träumen und hoffen...
Top 10 „Bollywood und seine Unterschiede“
(1) Die Gesang- und Tanzeinlagen
(2) Die Themen, mit denen sich beide Filmindustrien beschäftigen
(3) In Bollywood ist Liebe eigentlich immer das Hauptthema
(4) Die Geschichte und ihr Verlauf ist in Bollywood meist viel dramatischer
(5) Die Umsetzung der Geschichte muss den verschiedenen Moralvorstellungen und der Kultur entsprechen
(6) Die Länge, ein Bollywood-Film dauert oft bis zu dreieinhalb Stunden
(7) Die Religion spielt oft eine wichtige Rolle
(8) Bollywood dreht gerne im Ausland
(9) Die Anzahl der Filme die jedes Jahr fertig produziert werden ist in Indien viel höher (ca. 900/Jahr)
(10) Bollywood setzt viel auf Farben, Emotionen und schöne Bilder
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